Vorgestern, Sonnabend, die Sichtung der Rehe neben unserem Grundstück hat mich so glücklich gestimmt. Sonntag, nach der 4-stündigen Fahrt eines Hundes in ein hoffentlich endgültiges neues Zuhause ein gutes Gefühl. Als wir zu Hause angelangt waren bemerkten wir, dass Edjaah hinkte. Fußballen angesehen, keine Verletzungen sichtbar, Zehen abgetastet. Ein Zeh schmerzhaft beim Abtasten, knirschte bei Verschieben. Verdacht Zeh gebrochen. Heute Morgen, Zeh dick.
24.12.2015
Liebe Freunde, liebe Tierfreunde, heute ist Heilig Abend und der Weihnachtsmann hat uns tatsächlich hier draußen gefunden!
Ein wahrlich turbulentes Jahr voller Höhen und Tiefen, Freude und Leid, geht bald zu Ende.
Wir haben vielen alten Hunden und Katzen, die ihr Zuhause verlassen mussten, mit unserer Vermittlungshilfe helfen können, leider nicht allen dieser Tiere. In den letzten Monaten haben die an uns gerichteten Bitten von Privatpersonen, die ihre Hunde oder Katzen abgeben müssen/wollen, hauptsächlich aus Berlin, derart zugenommen, dass wir einfach nicht mehr die Zeit haben, um uns im nächsten Jahr für derart viele Notfälle einzusetzen. Neben der Versorgung unserer Gnadenhoftiere, Haus und Grundstück in Ordnung zu halten, waren wir fast täglich unterwegs. Zu Tierärzten und Spezialisten mit unseren Gnadenhoftieren fahren, gelegentlich Tiere ansehen, die abgegeben werden sollen und Fotos von ihnen machen, Vorkontrollen machen oder wenn weiter weg andere Tierschützer diesbezüglich um Hilfe bitten, Tiere abholen und in ihr neues Zuhause fahren, Futter und Stroh einkaufen, damit sind wir oft viele Stunden am Tag unterwegs. Dazu kommt noch die gesamte Internetarbeit, Fotos bearbeiten, Texte schreiben, mit den Besitzern der abzugebenden Tiere und Interessenten viele ausführliche Telefongespräche führen und anderer Schriftverkehr. Haben Sie deshalb Verständnis dafür, dass wir nicht immer E-Mails gleich beantworten können. Es fehlt uns einfach die Zeit dafür.
Wir bedanken uns bei allen, die uns auch in diesem Jahr wieder geholfen haben, sei es in unseren Bemühungen Vermittlungshilfe zu leisten oder unseren Gnadenhoftieren zu helfen. Ganz besonders haben wir uns auch gefreut über die vielen lieben Weihnachtsgrüße und die liebevoll zusammengestellten Pakete für unsere Tiere und sogar für uns zwei Zweibeiner. Tierliebe Menschen, von denen einige selbst auch nur eine kleine Rente bekommen, haben für unsere Tiere gespendet.
Wir danken für die Spenden für unseren Schatz Edjaah, dessen Leben in Frankreich in Gefahr war, die es ermöglichten ihn noch rechtzeitig zu uns bringen zu lassen und seine Augenoperation machen zu lassen. Wir danken für die Spenden für „Püppchen“ Cera, deren Besitzerin von Gnadenhöfen und Tierheimen nur Absagen bekommen hatte, die wir im Sommer aufnahmen und danach ihren riesigen Tumor am Bein entfernen ließen.
Ein riesengroßes Dankeschön an die Menschen, die einem in Not geratenen Tier auch in diesem Jahr ein neues und liebevolles Zuhause geschenkt haben!!!
Wir haben vor wenigen Wochen zwei unserer lieben, alten Hunde verloren. Dann denke ich an all die vielen Tiere, die bereits vor ihnen von uns gegangen sind und der Schmerz ist fast unerträglich. Doch das Leben geht weiter und so haben wir uns gestern entschlossen einem anderen Hund ein Zuhause zu geben, der schwere gesundheitliche Probleme hat. Er wird vermutlich eine oder mehrere Operationen brauchen. Noch ist er in einer Notunterkunft in Frankreich. Wir hoffen, dass er in einigen Wochen bei uns sein wird!
Gestern, einen Tag vor Heilig Abend, klingelte es abends am Tor und wir bekamen einen ganz neuen, wunderschönen Hundekorb geschenkt. Danach klingelte das Telefon. Eine junge Frau war dran und fragte, ob ich ihr helfen könnte. Diesmal geht um eine liebe, menschenbezogene Kuh und ihr Kalb. Der Bauer ist alt und kann sie nicht mehr halten. Im Januar sollen sie zum Schlachter. Ich hoffe, dass ich bald Fotos und weitere Informationen bekomme und dass wir alle zusammen hier helfen können!
Zu allerletzt möchte ich alle um Hilfe bitten für ein ganz armes, altes Hundchen. Lully, Beagle-Foxterrier-Mix, 12 Jahre alt, blind, taub, aber voller Lebensfreude. Er kennt nur die Haltung in einem strohgefüllten Stall oder einer Scheune. Er ist absolut verträglich mit anderen Hunden. Allerdings ist er ein kryptorchider Hund, der einen Hodentumor hat. Er braucht eine vollständige Kastration, wobei der Hodentumor und der in der Bauchhöhle befindliche Hoden chirurgisch entfernt werden müssen. Wer hat ein warmes Plätzchen für diesen bescheidenen Hund?
https://hunderettungfrankreich.wordpress.com/2015/12/20/lully-beagle-fox-mix-aus-poitiers/
So wollen wir, gemeinsam mit Euch, meine lieben Freunde und anderen Tierfreunden, die unsere HP und FB Seiten besuchen, uns weiterhin bemühen Tieren zu helfen, die um leben bzw. weiterleben zu dürfen, leider immer noch auf die Hilfe von uns Menschen angewiesen sind.
Danke und Frohe Weihnachten!
Beate Busse
Edjaah und Rosa – drei gute Nachrichten!
Edjaah – unsere Tierärztin hatte noch mal nachdem wir mit Edjaah schnell weg und auf dem Weg zur Schweineklinik in Berlin waren mit einem Chirurgen Rücksprache gehalten wegen OP. Der Knochen im Zeh ist total durchgebrochen und hat sich verschoben, aber der Chirurg sagte eine OP sei nicht notwendig. Das ist die erste gute Nachricht. Heute Verbandswechsel, vorläufig alle 3 Tage für mindestens 4 Wochen. Der Zeh ist immer noch dick.
Rosa – vorgestern um 6:30 Uhr losgefahren um Rosa abzuholen, natürlich mit Edjaah, er will schließlich immer mit. Liebt Autofahren über alles. Es regnete in Strömen. Zuhause angekommen musste Nick die schwere Box mit der schweren Rosa alleine aus dem Hänger heben (insgesamt ca. so schwer wie drei 40 kg Zementsäcke). Wieder niemand da der ihm hätte helfen können. Doch Rosa lebt und ist jetzt endlich wieder daheim. Das ist die zweite gute Nachricht. Und nun kommt die dritte gute Nachricht. Rosa muss täglich ein Antibiotikum und einen Schleimlöser bekommen, beides in Pulverform und nicht wohl schmeckend. Wir hatten große Bedenken ob das klappen würde. Sie hat es am späten Nachmittag, eingerührt in ihr Lieblingsfutter ganz brav aufgegessen. Dann ging sie zu ihrer Freundin Emma, die bereits in einem der Ställe war, denn es regnete immer noch. Rosa grub sich ein Bettchen, deckte sich mit Stroh zu und schlief neben Emma ein. Als ich dann später im Bett lag bekam ich plötzlich feuchte Augen. Es war als ob mir ein Riesenstein vom Herzen gefallen war und zum ersten Mal seit einer Woche bin ich nicht alle paar Stunden aufgewacht.
Auch heute wieder hat Rosa alles in ihrem Napf mit den Medikamenten gegessen. Am Dienstag war noch Einschläfern angedacht. Jetzt hoffen wir, dass die Behandlung anschlägt.
Beate Busse
Cera – ein Weihnachtswunsch geht in Erfüllung
Cera kam im Juli dieses Jahres zu uns. Die Besitzerin, Mutter von drei Kindern, musste nach dem Tod ihres Mannes eine Vollzeitberufstätigkeit aufnehmen. Hund Cera bellte ständig, wenn sie allein war in der Wohnung, Nachbarn beschwerten sich, riefen sogar die Polizei, Kündigung der Wohnung drohte. Nach Absagen mehrerer Gnadenhöfe waren wir die letzte Hoffnung für die Besitzerin.
Wir ließen Ceras Riesentumor am Hinterbein von einem Chirurgen entfernen, leider stelle sich heraus, dass sie zusätzlich auch noch einen Leberschaden hat.
Gestern kam uns dann eine Idee. Anstehende Weihnachtsferien für die Kinder, ein paar freie Tage für die Besitzerin. Wir riefen sie an. Sie erzählte uns, dass ihr Arbeitsvertrag Ende November gekündigt wurde und sie im Januar Vorstellungsgespräche für eine neue Arbeitsstelle haben wird. Sie fragte dann mit leiser Stimme, ob sie Cera evtl. über die Weihnachtsfeiertage zu sich nehmen dürfte, denn sie und auch ihre Kinder vermissten Cera so sehr. Das war genau das, was wir ihr vorschlagen wollten.
Heute früh kam sie gleich mit ihren Kindern zu uns, mit einem Karton so liebevoll verpackter Weihnachtsgeschenke für uns, um Cera abzuholen. Cera begrüßte ihre Familie lautstark und schwanzwedelnd.
Wir haben drei Kindern und ihrer Mutter ein Weihnachtsgeschenk machen können, das sie glücklich macht.
Nichts ist schlimmer, als ein geliebtes Tier abgeben zu müssen und niemals zu wissen, wo es ist, was aus ihm geworden ist, ob es glücklich ist, oder noch lebt.
Von nun an wird die kleine, alte Cera zwei Zuhause haben, eines bei uns und eines bei ihrer früheren Familie und Cera ist glücklich und wir alle, die sie lieben, auch.
Beate Busse
Eine großartige Idee!
Anlässlich des Welttierschutztages kam die Lehrerin Frau Schulz, die an der Grundschule Am Hohen Feld in Berlin unterrichtet, auf die Idee einen Kuchenbasar mit den Kindern ihrer Klasse zu machen um ein Tierschutzprojekt zu unterstützen und die Wahl fiel auf unser kleines Tierhospiz in Brandenburg.
Vielen Dank dafür!
Beate Busse
Dringend – Noch immer aktuell: Bisher kein geeignetes Zuhause für Ziege Frieda gefunden!!!
Das ideale Zuhause für Frieda wäre bei Menschen, die nur eine Ziege haben, wo vielleicht die zweite Ziege verstorben ist, oder die noch gar keine Ziegen haben und bereit wären für Frieda noch eine zweite Ziege aufzunehmen.
Ansonsten könnte Frieda auch zusammen mit ein paar Kamerunschafen gehalten werden, da sie diese kennt.
Ein fester Stall muss vorhanden sein, sowie eine ausbruchsichere große Wiese bzw. Gelände.
Kontakt:
Beate Busse
Tieroase am Regenbogen e.V.
Tel.: 033703 – 68987
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
22.10.2015
Notfall: „Zuhause“ gesucht für die Ziege Frieda aus einem Tierversuchslabor!
Frieda ist eine 5 Jahre alte Thüringer Waldziege. Sie ist sehr menschenbezogen, friedlich und freundlich und liebt es gestreichelt zu werden.
Aufgrund einer ausgeheilten Vorerkrankung darf sie nicht zur Zucht eingesetzt werden!
Frieda würde sich wohl fühlen in einer kleinen Gruppe ebenfalls hornloser und friedlicher weiblicher Ziegen oder Schafe, in der auch ein kastrierter, hornloser Bock sein dürfte.
(Die Rasse Thüringer Waldziege ist mittelgroß und widerstandsfähig und wurde im Jahr 1993 von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen zum „Haustier des Jahres“ ernannt.)
Gesucht wird ein Zuhause bei Menschen die sie artgerecht halten und sich viel mit ihr beschäftigen, wo sie bis zu ihrem natürlichen Lebensende bleiben darf!
Beate Busse
Wir bitten um Spenden für Cera, Edjaah und ihre Freunde!
Wir haben in den letzten Jahren, außer Edjaah, der ein großer Notfall war, keine neuen Tiere auf unserem Gnadenhof aufgenommen wegen der hohen Unterhaltskosten und Tierarztkosten für unsere Tiere. So sollte es auch weiterhin bleiben. Doch dann kam Cera.
Auszug aus der E-Mail der Besitzerin von Cera an unseren Verein: „ Ich weiß nicht mehr weiter…bin völlig ratlos und niemand möchte mir helfen. Sie sind meine letzte Hoffnung“. Die Besitzerin Vollzeit berufstätig, Wohnung im 4. Stock, Hund kann die Treppen kaum noch bewältigen, bellt wenn er allein ist. Polizei war schon da, Vermieter droht mit Kündigung. Ich sah mir die Fotos an. Der Hund hatte einen Riesentumor an seinem rechten Hinterbein, der bereits aufzuplatzen drohte. Zwei Gnadenhöfe hatten abgesagt, ein Tierheim war bereit den Hund, den sie für nicht mehr vermittelbar hielten aufzunehmen, wenn die Besitzerin vorab die Operationskosten bezahlen würde.
Cera ist eine alte Beagle Hündin aus unserer Region. Aufgrund ihres kritischen Gesundheitszustands haben wir sie am 12. Juli 2015 aufgenommen.
Nach vielen Tierarztbesuchen, Röntgen, Ultraschall und Blutuntersuchungen steht nun fest, dass Cera zusätzlich zu dem Tumor einen Leberschaden hat, einen kleinen Blasentumor, die Nebenniere vergrößert ist und sie evtl. ein Cushing Syndrom haben könnte.
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