25.05.2017

Abschied von Wichtel

Gestorben 28.März 2017, Tibet-Terrier, wurde ca. 17 Jahre alt. Wir haben ihn am 3. März 2016 aufgenommen. Wir konnten ihm noch ein ganzes Jahr Leben schenken, das er bei uns verbrachte.

Wir hatten diesem alten Hund einen neuen Namen gegeben, den Namen Wichtel, denn für ihn war das der Beginn eines neuen, seines letzten Lebensabschnitts.

Kleiner Wichtel, sein Frauchen war verstorben, die Kinder konnten ihn nicht behalten, er blieb dort nicht alleine ohne zu bellen. Wir haben ihn aufgenommen, denn niemand sonst wollte ihn haben. Wichtel war ziemlich verfilzt, als er zu uns kam, hatte aber leider auch größere gesundheitliche Probleme. Seine Zähne waren in einem katastrophalen Zustand. Wir ließen sie unter Narkose sanieren, trotz seines hohen Alters. Bei dem ersten Bluttest wurde eine Pankreatitis festgestellt, eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung, weshalb er spezielles Diätfutter und zusätzlich gedünstetes mageres Hühnchen bekam.


Als Wichtel zu uns kam, war er fast blind und fast taub. Mit der Zeit verschlechterte sich sein Zustand und schließlich war er völlig blind und taub und er wurde inkontinent, allerdings nur nachts. Aber das war nicht so schlimm. Wir hatten schon viele andere Hunde, die im Alter inkontinent wurden. Doch leider nahm Wichtel trotz seines speziell für ihn zubereiteten Futters immer mehr ab.


Wenn wir einkaufen fuhren, wartete Wichtel auf uns am Gartentor und ging erst zurück ins Haus, wenn wir wieder da waren. Er wusste genau, wann es Essen gab und dann wedelte sein Schwänzchen ganz langsam hin und her. Er will noch leben, er freut sich auf sein Essen, sagte ich zu Nick. Doch es kam die Zeit, da schien er gar nicht mehr wahrzunehmen, dass wir ihn streichelten. Er lief oft orientierungslos im Haus und auch im Garten umher. Auch wenn es draußen schneite oder regnete und sein Fell nass wurde, schien er das gar nicht mehr zu merken.


Wir ließen ihn noch einmal untersuchen, noch einmal ein großes Blutbild machen und einen Diabetes Test in der Hoffnung es gäbe noch eine Möglichkeit ihn zu therapieren.


Wichtel, der höher war als ein Beagle, wog schließlich nur noch 5,8 kg! Es gab nichts mehr was wir für ihn hätten tun können. Noch einmal, ein letztes Mal, gingen wir mit ihm zum Tierarzt. Die Zeit war gekommen loszulassen und ihn gehen zu lassen.


Leb wohl, kleiner Wichtel!

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